Die A.O.C. Chablis ist eine der 53 französischen Appellationen. Dieses Gebiet im nördlichen Teil Burgunds - zwischen Paris und Beaune (ganz in der Nähe der Champagne) - ist wiederum in vier Kategorien unterteilt: Grands Crus, Premiers Crus, generische Chablis und Petit Chablis (von der höchsten bis zur niedrigsten Kategorie). Die Bedeutung dieser Kategorien hängt von der Ausrichtung der Weinberge ab, wobei die nach Süden ausgerichteten Weinberge (die viel länger von der Sonne beschienen werden) zweifellos bessere Trauben liefern. Dies ist der Fall bei Mont de Milieu, einer 44 Hektar großen Parzelle im Serein-Tal, die nach Süden und Südosten ausgerichtet ist und auf der die Domaine Garnier et Fils die Trauben für den Garnier et Fils 1er Cru Mont de Milieu erntet. Garnier et Fils 1er Cru Mont de Milieu wird von seinen Erzeugern als „Wein aus dem Boden“ bezeichnet. Die lange Sonneneinstrahlung und der Beitrag des Kimmeridgischen Bodens garantieren eine gute Qualität der Trauben, die dichte, intensive, elegante und reine Weine hervorbringen. Was die Rebsorte angeht, so ist die Chardonnay - wie könnte es anders sein - die unbestrittene Königin dieses Hügels, der seit jeher die Grenze zwischen dem Gebiet von Chablis (das früher zur Grafschaft Champagne gehörte) und dem von Fleys (das zum Herzogtum Burgund gehörte) markiert. Garnier et Fils 1er Cru Mont de Milieu gärt drei Monate lang mit einheimischen Hefen bei einer Temperatur von 20 °C. Nach der malolaktischen Gärung erfolgt die Reifung in 600-Liter-Demi-Muids und Edelstahltanks. Schließlich wird der Garnier et Fils 1er Cru Mont de Milieu gefiltert und in Flaschen abgefüllt.