„Gute Weine brauchen keine großartigen Etiketten, sondern großartige Winzer“; mit dieser Prämisse forderte Jules Chauvet, bekannt als Vater der Naturweine im Beaujolais (Frankreich), die großen kommerziellen Marken der Region heraus.  Er rief in den 1950er Jahren eine Bewegung ins Leben, die eine Rückkehr zu den alten Weinbau- und Weinbereitungspraktiken forderte. Bald darauf zog er vier junge lokale Winzer in seinen Bann, die seine Ratschläge in die Tat umsetzten, mit dem Ziel, den Crus de Beaujolais ihren Stolz zurückzugeben. Für Jean Foillard, einem Zeitgenossen von Marcel Lapierre, Jean-Paul Thévenet und Guy Breton, war es von dem Moment an klar, als er 1980 die Domain seines Vaters übernahm. Ein Weingut von fast 14 Hektar in der Côte du Py, an einem berühmten Hang am Rande der Stadt Villié-Morgon, wo er aus alten Rebstöcken, ohne den Einsatz von chemischen önologischen Produkten und unter Verzicht auf jegliche Chaptalisation und Filtration, in jedem seiner Weine den aufrichtigsten Ausdruck des Terroirs erreicht. Sein Rotwein Domaine Jean Foillard Morgon Cuvée Corcelette stammt von alten Reben der Sorte Gamay, die auf Granit- und Schieferböden gepflanzt sind. Beim Anbau werden althergebrachte Methoden angewandt und, obwohl keine Zertifizierung angestrebt wird, werden alle Reben biologisch behandelt. Die Trauben werden spät gelesen und nach der manuellen Auswahl im Weinberg beginnt die Vinifizierung mit den ganzen Rispen. Die Gärung erfolgt spontan mit einheimischen Hefen und dauert etwa 2 bis 3 Wochen. Danach reift der Wein für 6 bis 8 Monate in Eichenfässern und wird schließlich ohne Filtration in Flaschen abgefüllt. Jung, aber unwiderstehlich üppig, Domaine Jean Foillard Morgon Cuvée Corcelette ist ein natürlicher Rotwein, das Ergebnis der Leidenschaft für minimal interventionistische Weinbereitung. Ein tiefgängiger, strukturierter und komplexer Wein, der das Beste aus den Grands Crus des Beaujolais aufzeigt.