Als der angesehene Designer Adolfo Dominguez den Satz „Falten sind schön“ zu seinem Leitmotiv machte, brachte er auch eine Parfümkollektion unter eigenem Namen heraus und begann, neue Produkte wie Lederwaren, Unterwäsche und Brillen zu vermarkten. Somit zeigte er der Welt, dass der Dominguez-Clan in der Geschäftswelt keine Grenzen kennt. Das dachte sich auch sein Bruder Francisco Javier, als er in die Welt des Weins eintrat und Dominio do Bibei gründete. Diese Weinkellerei an den Hängen des Flusses Bibei in der galicischen Provinz Orense (Spanien) entstand mit dem Ziel, die uralte Weinbautradition des Ortes wiederzubeleben. Zu diesem Zweck scheute er von Anfang an keine Kosten. Er baute ein stufenförmiges, in die Umgebung integriertes Weingut und umgab sich mit einem großartigen Team, darunter das angesagte Paar aus Priorat, Sara Pérez und René Barbier. Als Ergebnis dieser Bemühungen entstand Refugallo Tinto. Ein Rotwein aus den Rebsorten Mencía und Garnacha Tinta, die auf Granitböden in einer Höhe von 200 bis 700 Metern wachsen und durch eine umweltfreundliche Landwirtschaft angebaut werden. In der Kellerei gären die Trauben bei kontrollierter Temperatur und anschließend reift der Wein 20 Monate auf der Hefe in gebrauchten französischen Eichenfässern. Schließlich ruht er 18 Monate in der Flasche, bevor er auf den Markt kommt. Somit präsentiert sich uns Refugallo Tinto als ein angenehmer und süffiger Rotwein, ein Nachkomme aus der unbeirrbaren önologischen Tradition der D.O. Ribeira Sacra. Eine uralte Weinregion, die schon Römer und Mönche inspiriert hat, und jetzt sogar Modeunternehmer.