Alentejo ist eine der größten und traditionsreichsten Weinregionen Portugals, weitläufig und vielfältig. Sie liegt im Südosten Portugals und ihre Weine werden als rustikal und authentisch bezeichnet, getreu der lokalen landwirtschaftlichen Lebensweise. Unter diesen Voraussetzungen machen sich die Winzer der neuen Generation einen Namen in der portugiesischen und sogar internationalen Weinszene. Dies ist der Fall bei Miguel Barroso Louro, dem Sohn von Miguel Louro von der Quinta do Mouro, der das provokante und kontroverse Wesen von seinem Vater geerbt hat, und wenn es um die Weinherstellung geht, spielen Markttrends für ihn keine Rolle. Ihm geht es um die Wiederbelebung einer jahrhundertealten Tradition mit einheimischen Sorten und um die Berücksichtigung der verschiedenen Bodenarten. Zu den Kreationen, die er auf den Markt gebracht hat, seit er 2010 sein eigenes Projekt ins Leben gerufen hat, gehört Miguel Barroso Louro Apelido Branco. Ein Weißwein, der aus den einheimischen Rebsorten Arinto, Alvarinho, Verdelho, Gouveio, Roupeiro und Rabigato hergestellt wird, die im Gebiet von Estremoz angepflanzt sind und die auf umweltfreundliche Weise angebaut werden, um das natürliche Gleichgewicht der Rebe und des Terroirs so weit wie möglich zu erhalten. Nach der Handlese unter optimalen Bedingungen werden die Trauben 24 Stunden lang mit den Schalen eingemaischt und mit einheimischen Hefen in Edelstahltanks bei kontrollierter Temperatur von 14 bis 16 ºC vergoren. Schließlich wird der Wein ohne Reifung abgefüllt. Als ausgebildeter Önologe, der offen für neue Erfahrungen ist, überrascht Miguel Junior mit jeder seiner Kreationen. Der Barroso Louro Apelido Branco ist zweifelsohne sein Empfehlungsschreiben. Eine Coupage aus lokalen Sorten voller Frische und Lebendigkeit.